Mathematische Bildung findet bei Kindern in vielen alltäglichen
Situationen statt. Diese Erfahrungen ermöglichen wir durch eine vorbereitete Umgebung. Wie zum Beispiel:
- durch das Experimentieren beim Schütten Welche Menge passt in welches Gefäß? =>
Mengen
- beim Weitsprung und anschließendem Messen mit Maßband oder Zollstock => Längen
und Weiten
- beim Ordnen und Sortieren von Gegenständen und Material => Systeme und
Ordnungen werden erfasst
- beim Abzählen, Abzählreimen => erste Zahlen werden kennengelernt und
mit ihrer Größe und Menge verknüpft
- beim Tischeindecken => Zahlen und die dazugehörigen
Mengen werden erfasst z.B. 6 Teller…
- beim Bauen und Konstruieren=> geometrische Formen werden kennengelernt
und Erfahrungen mir deren Eigenschaften gemacht -> Quadrate kann ich stapeln Kugeln rollen
Somit bietet der Kitaalltag vielfältige Möglichkeiten, sich mit
den grundlegenden mathematischen Grundbegriffen auseinanderzusetzen, um so ein gutes Rüstzeug für das spätere „Rechnen“ zu erlangen.
Die mathematische Bildung im Kindergarten hat nichts mit der
Mathematik zu tun die wir aus der Schule kennen. Das abstrakte Rechnen mit Zahlen, wie wir es kennen, ist erst mit ca. 6 Jahren möglich.