Katholisches Familienzentrum RE Herz-Jesu
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7.5. Musisch – ästhetische Bildung

Musik ist ein Bereich, der Kinder bereits von Anfang an fasziniert. Sie haben ein großes Interesse an Geräuschen, Tönen, Klängen, die sie selbst erzeugen bzw. denen sie lauschen können. Von Beginn an nimmt das Kind klangliche Eindrücke wahr und speichert Laut- und Klangmuster. Mit zunehmendem Alter kann es Lieder,

Reime und Musikstücke als komplexe musikalische und klangliche Bilder erfassen.

In unserer Kita ist Musik ein verbindendes, strukturierendes Element, das durch den Tag führt, Situationen einleitet oder beendet.

Musik begleitet uns in unserem Tagesablauf, zum Beispiel:

  • Morgenkreis, Aufräumlied, Abschlusskreis
  • Geburtstage
  • Lieder im Jahreskreis
  • Bewegungs- und Mitmachlieder
  • Religiöses Liedgut
  • Sing- und Fingerspiele
  • Bekannte und klassische Liedtexte

Durch den Einsatz von musikalischen Impulsen ist es möglich:

  • Die Wahrnehmung, die Mundmotorik, das Rhythmusgefühl zu fördern
  • Die eigene Sprachmelodie zu finden und den Gehörsinn zu schulen
  • Sprache und Melodien spielerisch erfahrbar zu machen (alltagsintegrierte Sprachförderung)
  • Die Körperwahrnehmung zu schulen
  • Parameter wie laut – leise, schnell – langsam zu erlernen
  • Verschiedene Rhythmen kennenzulernen

Singen und Musizieren ist Ausdruck der Lebensfreude und wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden in der Kita aus.

Ästhetische Bildung ist ein Bereich, in dem jeder auf seine eigene Weise kreativ ist. Die Kreativität muss aber auch geweckt und gefördert werden. Kreativität beschränkt sich nicht nur auf den musischen und gestalterischen Bereich. Kreativität ist allgemeingültig, bezieht sich auf alle Lebensbereiche. Kreativität heißt, etwas mit Freude auszuprobieren, neue, eigene Wege zu gehen, Ideen umzusetzen.

Wir geben den Kindern die Freiheit, den Raum und die Zeit sich kreativ zu entfalten.

Durch Impulse und Anregungen wecken wir die Neugierde der Kinder, damit sie sich aktiv mit sich und ihrer Umwelt auseinander setzten.

Unsere Räume und das Außengelände sind so gestaltet, dass sie die Kinder auffordern:

  • selbstständig tätig zu werden.
  • selber zu überlegen was sie machen möchten.
  • Dinge, die sie benötigen, auszuwählen. (Material, Farbe usw.).
  • nach eigenen Vorstellungen mit ihren vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu gestalten, so wie sie es möchten.
  • sich freuen über das, was entstanden ist.

 

„Der Weg ist das Ziel“

(Konfuzius)

 

Kreativität braucht keine fertigen, perfekten Dinge und kein vorgegebenes Spielzeug, ,,Weniger ist mehr‘‘. Kreativität braucht Wertschätzung.

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