Der Kindergarten schafft ein familienergänzendes und familienunterstützendes Umfeld für Kinder, d.h. neben der Familie, ist der Kindergarten erste Begegnungsstätte um soziale Kontakte zu knüpfen. An dieser Stelle zeigt sich besonders, wie wichtig unser Leitgedanke „Freundschaft“ ist. Die Räumlichkeiten sind so geschaffen, das Kinder an vielen Orten soziales Lernen erfahren. Flur, Halle, Waschraum, Eingangshalle, überall begegnen Kinder Menschen zu denen sie Kontakt aufnehmen, und Kontakte schließen können.
In den Gruppenräumen sind viele Begegnungsstätten für soziale Kontakte. Der Frühstücksbereich (Gemeinsamkeit, Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Verantwortung für den Platz übernehmen.) Kuschelecke(Körperkontakt zu anderen aufnehmen.) Rollenspielecke, Bauteppich(Material teilen, eigene Bedürfnisse einschränken, Absprachen treffen.) Dieses sind alles wichtige Bestandteile für soziales Lernen. Wir bestärken Kinder Lösungen für Streit zu finden, Kompromisse zu schließen, geben Hilfestellung zu Lösungsvorschlägen, helfen Beziehungen aufzubauen, sich in die Lage des anderen zu versetzen und sich selbst in der Gruppe zu erfahren. Wir öffnen Bereiche zur sozialen Umwelt, in dem wir Institutionen besuchen. (Schule, Feuerwehr, Sternwarte, Müllabfuhr, usw.)
Natürlich setzen wir auch Grenzen, denn der Freiraum des Einzelnen endet da, wo die Rechte des anderen beginnen. Daraus erarbeiten wir Regeln des Miteinanders und erleben und erlernen Selbstverantwortung und Fremdverantwortung. Neben den einzelnen Absprachen in der Gruppe gibt es auch allgemeine Regeln die alle betreffen:
Unsere Regeln und Wertvorstellungen:
Kinder brauchen Regeln, die sie verstehen können, einen geregelten Tagesablauf, daher handeln wir zum Wohl des Kindes bei allen pädagogischen Entscheidungen. Eine Wertschätzung der Persönlichkeit jeden Kindes liegt uns dabei am Herzen.